Wenn du diesen Ratschlag von mir liest, wirst du sicher denken oder sagen, ich kann doch nicht immer mein Bestes geben! Du hast auch sofort Erinnerungen an unliebsame und nervige Tätigkeiten im Kopf, die du erledigen musst. Aber eben nicht mit deiner besten Leistung unterlegen willst.

Hab ich Recht?!

Warum gebe ich dir dann diesen Rat, obwohl ich vielleicht weiß, was in dir vorgehen könnte?

Weil ich aus eigener Erfahrung sagen kann, wie stimulierend und erfüllend es ist, wenn du so handelst: Gib stets dein Bestes! 

 

Warum ist das nun so?

Das kann ich dir sehr gut beweisen.

Hol dir gedanklich eine Situation her, in der du sehr stolz auf dein erreichtes Ergebnis warst. Erinnere dich daran, wie schnell dir die Arbeit von der Hand ging. Wie leicht es dir gefallen ist, auch die schwierigen Handgriffe umzusetzen. Vielleicht hast du auch dein Ergebnis mit breiter Brust deinem Umfeld präsentiert. Kurzum, du hast eine tolle Leistung abgeliefert, auf die du zu Recht sehr stolz warst und die dein Selbstvertrauen beflügelt hat.

Und nun denkst du bitte an eine andere Tätigkeit, die dir sehr schwer fiel. Du hast dich schon bei den ersten Gedanken an die Ausführung total unwohl gefühlt. Die Arbeit war dann auch sehr zäh. Alles fiel dir etwas schwerer in der Umsetzung. Und schlussendlich war auch deine Leistung nicht zufriedenstellend für dich. Alleine deine Gedanken jetzt daran, machen dich schwer und liegen wie eine Last auf deinen Schultern.

Vergleiche beide Situationen im Geiste miteinander. 

Im ersten Beispiel bist du mit einer positiven Einstellung an die Sache heran gegangen. Du hattest eine hohe Eigenmotivation. Du wolltest ein gutes Ergebnis abliefern. Eben dein Bestes geben.

In der zweiten Situation fiel es dir schwerer. Dein Antrieb war nicht positiv motiviert. Nur die Sache erledigen, war wahrscheinlich dein Motiv. Dein Einsatz war womöglich auch nur mittelmäßig. Dein Bestes kam hier sicher nicht zum Vorschein.

Lass das noch eine Zeit lang auf dich wirken.

Stelle dir dann diese beiden Fragen:

      Wie wären deine Ergebnisse ohne Motivation, ohne beste Leistung?

      Wie hätte dein Ergebnis aussehen können, wenn du dein Bestes in beiden
Fällen gegeben hättest?

Jetzt kannst du sicher schon etwas besser nachvollziehen, warum du immer dein Bestes geben sollst.

 

Aber was erreichst du damit? 

Einige Gründe, weshalb du immer dein Bestes geben solltest.

– Deine Eigenmotivation ist wesentlich höher, wenn du dich selbst anspornst,
deine beste Leistung abzuliefern.

– Die erzielten Ergebnisse sind sicher um einiges besser mit dieser Art
des Herangehens.

– Du bist mit dir und deiner Leistung selbst auch zufriedener. Das wiederum spornt dich
an, bei der nächsten Gelegenheit gleich nochmal etwas mehr zu geben.

– Ungerechtfertigte Kritik prallt besser an dir ab und nimmst du dir nicht so zu Herzen.

– Selbstvertrauen, Selbstbestätigung und Zufriedenheit werden gestärkt.

– Du bereitest deiner Familie eine große Freude, durch ein tolles Ergebnis.

Das sind doch wahrlich gute Gründe, immer die beste Leistung, den besten Einsatz zu geben – auch wenn es unliebsame Tätigkeiten sind.

Für mich suche ich immer mindestens einen guten Grund, wenn ich eine Sache erledigen darf. Auch wenn sie neu und auf den ersten Blick lieblos erscheint.

So habe ich immer den Ansporn, mein Bestes zu geben. Neues erhält zudem noch einen zusätzlichen Reiz und das Endprodukt, das Endergebnis ist dadurch meistens über meinen eigenen Erwartungen.

Wo kannst du mit einer anderen Einstellung und Sichtweise dein Bestes geben?

Viel Erfolg beim Umsetzen und Ausprobieren dieser Strategie:

Gib stets dein Bestes!

Deine Erkenntnisse kannst du mir gerne mitteilen. Ich freue mich, von dir zu lesen.

 

Herzliche Grüße
Alexander Schmöller